Als Streichquartett befinden wir uns mitten in der Welt der klassischen Musik. Täglich beschäftigen wir uns mit den Werken grosser Meister wie Beethoven und Mozart, aber wir spielen auch gelegentlich Volksmusik. Im Laufe der Jahre hatten wir das Glück, an vielen verschiedenen Orten zu studieren, an Meisterkursen mit renommierten Lehrern teilzunehmen und in grossen Konzertsälen auf der ganzen Welt aufzutreten. Wir haben an Wettbewerben
teilgenommen und auch einige Aufnahmen gemacht.
Hier ist eine einfachere Geschichte des Quartetts: Wir sind drei Dänen und ein norwegischer Cellist, was dieses Projekt zu einem wahrhaft skandinavischen Unterfangen macht. Da wir relativ bärtig sind, werden wir oft mit den Wikingern verglichen. Allerdings plündern wir nur gelegentlich die englische Küste. Wir drei Dänen lernten uns schon sehr früh in einem Sommerlager für begeisterte Amateurmusiker auf dem dänischen Lande kennen. Wir waren ganz normale dänische Kinder mit einem überdurchschnittlichen Interesse an klassischer Kammermusik. Schnell wurden wir beste Freunde und sind es immer noch. Im Jahr 2001 nahm Professor Tim Frederiksen von der Königlich Dänischen Musikakademie in Kopenhagen Kontakt zu uns auf und begann, uns regelmässig zu unterrichten und uns stundenlang in frühen Haydn-Quartetten zu üben.
Plötzlich waren wir im Alter von 15 und 16 Jahren ein ernstzunehmendes Streichquartett und übten Intonation und so weiter. Es ging alles so schnell, dass keiner von uns den Übergang zu bemerken schien. Die Zeit verging und wir wurden erwachsen. Wir liessen uns Bärte wachsen. Keiner von uns hat eine Erinnerung an ein Leben ohne das Streichquartett. Im Jahr 2008 kam der norwegische Cellist Fredrik dazu. Er sah aus wie eine Figur aus Game of Thrones und wir fanden, dass er perfekt zu uns passte. In seiner Freizeit repariert oder steuert Fredrik sein OE32-Segelboot irgendwo in Skandinavien. Weitere Interessen der Gruppe sind Oldtimer, Kochen, Lesen, Gesellschaftsspiele, Diskutieren, Tauchen, Tennis spielen und Väter von Babys und Kleinkindern sein. Ja, Streichquartett zu spielen ist unser Job, und ja, es ist harte Arbeit, aber wir tun es hauptsächlich zum Vergnügen, so wie wir es immer getan haben.
Musik ist eine Möglichkeit mit Freunden zusammen zu sein. Wir hoffen, dass wir das noch viele Jahre lang tun können.
Rune, Asbjørn, Fredrik und Frederik
Programm:
- Franz Schubert: Streichquartett a-moll, D 804, op. 29 «Rosamunde»
Allegro ma non troppo – Andante – Menuetto. Allegretto – Allegro moderato
- Nordic Folk Music
arrangiert vom Danish String Quartet
Vostellungsdauer:
2 x 45 Minuten, Pause ca. 15 Minuten.