Kulturkreis-Veranstaltungen
Schutzkonzept vom 6. August 2020
(ersetzt Konzept vom 24.6.2020)
Ausgangslage
Per 22. Juni erfolgte eine weitere Lockerung der Massnahmen während der COVID-19-Epidemie. Veranstaltungen mit bis 1000 Personen sind unter Umsetzung der Distanz- und Hygieneregeln und unter Rückverfolgbarkeit von engen Kontakten (Contact Tracing) erlaubt. Bei mehr als 300 Personen ist die Unterteilung in Sektoren von maximal 300 Personen durch den Mittelgang gewährleistet.
- Grundsätze während Veranstaltungen des Kulturkreises
- Verantwortliche Person zur Einhaltung des Schutzkonzeptes: Jean-Pierre Wuillemin (Kulturkreis-Präsident)
- Bei den Eingängen werden Masken zur Verfügung gestellt (Maskenempfehlung), ausser Fami-lienvorstellungen (ab 12 Jahren Maskenpflicht).
- Desinfektionsmittel stehen an jedem Eingang bereit.
- Die AbonnentInnen und VeranstaltungsbesucherInnen werden angewiesen sofort Platz zu nehmen und jeweils aufzuschliessen. Nach der Veranstaltung wird Reihe für Reihe aufgelöst (zwei Eingänge).
Sitzplätze sind grundsätzlich so zu belegen, dass jeder zweite Stuhl frei bleibt. Ist dies nicht möglich oder können die Distanzregeln nicht eingehalten werden, so muss die Nachverfolgung enger Personenkontakte (Contact Tracing) sichergestellt sein und das Tragen einer Schutzmaske empfohlen. Familienmitglieder oder Personen des gleichen Haushalts, können ohne Sicherheitsabstand nebeneinandersitzen. Die Distanzregeln gelten nur zwischen - Jugendlichen ab dem 16. Altersjahr und Erwachsenen und zwischen Erwachsenen und anderen Kindern.
- Die Bestuhlung erfolgt so locker wie möglich und jeder Stuhl ist nummeriert, ausser bei Familien-veranstaltungen mit Kindern.
- Die Kontaktdaten (Name, Vorname, Telefonnummer, Sitzplatznummer) werden im Vorverkauf und an der Abendkasse erhoben und für 14 Tage aufbewahrt (Art. 5 COVID-19-Verordnung besondere Lage). Die Kontaktdaten der AbonnentInnen sind der Gemeindekanzlei bekannt und müssen nicht speziell erhoben werden.
- Der Personenfluss (z. B. beim Befüllen und Entleeren der Säle) ist so zu lenken, dass die Distanz von 1.5 Meter möglichst eingehalten werden kann.
- Wegen den engen Verhältnissen wird auf eine Bewirtung in der Pause oder nach der Vorstellung verzichtet.
Jean-Pierre Wuillemin, Präsident
Kulturkreis Herrliberg – Portrait
Der Kulturkreis Herrliberg ist eine vom Gemeinderat eingesetzte Kulturkommission, die im Auftrag der Gemeinde in eigener Regie kulturelle Anlässe organisiert. Trägerin des Kulturkreises ist die Politische Gemeinde Herrliberg.
Der Kulturkreis bietet ein bunt gemischtes Programm, um möglichst vielen Ansprüchen gerecht zu werden. Bekanntes soll neben weniger Bekanntem, Bewährtes neben Neuem stehen, Prominente der schweizerischen und internationalen Musik- und Theaterszene sollen mit weniger prominenten Künstlern abwechseln. Es werden auch regelmässig KünstlerInnen aus Herrliberg und aus der Region berücksichtigt. Dass das Programm qualitativ überzeugen muss, ist selbstverständlich.
Die Veranstaltungssaison beginnt jeweils gegen Ende Oktober und dauert bis in den Frühling des folgenden Jahres. Das Saisonprogramm wird im September allen Haushaltungen zugestellt und umfasst in der Regel sechs Vorstellungen im Abonnement und eine Kindervorstellung. Die Abonnenten erhalten zusätzlich einen freien Eintritt zum traditionellen Konzert zum Jahresende.
Kulturkreis-Geschichte
Nach der Eröffnung des Gemeindezentrums Vogtei im Jahre 1974 lag es nahe, den stimmungsvollen Zehntensaal auch für regelmässige kulturelle Anlässe zu nutzen. Es war die Idee des damaligen Gemeindepräsidenten Fritz Lienhard, zu diesem Zwecke einen Kulturkreis zu gründen. Der Gemeinderat nahm diese Idee auf und wählte am 5. Juli 1977 den ersten Kulturkreis-Vorstand. Am 26. Oktober 1977 ging die erste Vorstellung über die Bühne.
Fritz Lienhard übernahm selbst das Präsidium, das er bis 1990 innehatte. Ihm folgten 1990 – 1998 Ted Metzger (der ebenfalls zu den Gründern gehört hatte) und 1998 – 2006 Kurt Zihlmann. Nun ist Jean-Pierre Wuillemin Präsident.
Als besonders glücklich erwies sich die Idee, ein preisgünstiges Abonnement einzuführen. Die Einnahmen aus dem Abonnement ermöglichen dem Kulturkreis eine sichere Planung und damit die Gestaltung eines hochwertigen Veranstaltungsprogramms. In der letzten Spielzeit konnte der Kulturkreis rund 270 Abonnentinnen und Abonnenten begrüssen. Der Kulturkreis ist zu einem Ort geworden, an dem sich die Herrliberger regelmässig treffen. Folgende Namen in bunter Folge sollen einige Glanzpunkte des Programms in Erinnerung rufen: Maria Becker, Paul Hubschmid, Andor Foldes, Francisco Araiza, Güher und Süher Pekinel, Hazy Osterwald, Hanspeter Müller-Drossart, Chris Barber, Simon Estes, Che & Ray, Pepe Lienhard, Max Raabe, Franz Hohler, Jörg Schneider, Christina Jaccard, Erich Vock, Teo Gheorghiu, Wolfram Berger, Michel Gammenthaler, Dodo Hug, Christian Kohlund, Ines Torelli, César Keiser/Margrit Läubli, Noëmi Nadelmann, und zahlreiche Ensembles wie das Cabaret Rotstift, das Zürcher Kammerorchester, das Int. Opernstudio, das Gershwin Piano Quartet, das Teatro Dimitri, der Zürcher Bach Chor, Capriccio Basel, das Stradivari Quartett, der Tölzer Knabenchor, Musique simili, die Swiss Army Gala Band, das Theater Kanton Zürich, Swisspäck, Swiss Tenors oder Klezmer-Jazz mit Kolsimcha.
Vogtei Herrliberg
